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Oensingen bekämpft invasive Neophyten

Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen fanden sich am Samstag, 8. Juni 2024, sechszehn Teilnehmende zum ersten Neophyten-Vormittag beim Feuerwehrmagazin in Oensingen ein und jäteten gemeinsam invasive Neophyten auf dem Gemeindegebiet. Die Organisatoren sind mit dem Einsatz sehr zufrieden.

Eine kleine Gruppe motivierter Teilnehmender erweiterte am ersten Neophyten-Vormittag in Oensingen ihr Wissen über invasive Neophyten und deren Bekämpfung. Ziel der Veranstaltung war die Sensibilisierung der Bevölkerung durch ein gemeinsames Jäten sämtlicher invasiver Neophyten auf Gemeindegebiet. Nach der interessanten Einführung und Fragerunde im Schulungsraum durch Feldbotaniker Marco Bobst bildeten sich zwei Gruppen, welche mit Feuerwehrfahrzeugen an die jeweiligen Einsatzorte transportiert wurden. Dort ging Marco Bobst noch detaillierter auf die verschiedenen gebietsfremden Pflanzen ein und begeisterte die Helfenden mit seinem grossen Fachwissen.

Korrekte Bekämpfung invasiver Neophyten

Oberhalb des Schulhauses Oberdorf ging es dem Einjährigen Berufkraut und der Goldrute an den Kragen. Diese Pflanzen wurden sorgfältig identifiziert und anschliessend entwurzelt. Am Ufer der Dünnern hatte sich der Essigbaum in den letzten Jahren stark verbreitet. Kleine Exemplare wurden entwurzelt, viele waren aber schon zu gross und konnten nur auf den Stock zurückgeschnitten werden. Für eine nachhaltige Bekämpfung müsste die Stockentfernung später mit Maschinen erfolgen. Im Bannwald entlang der Wege entfernten die Teilnehmenden vor allem viel Einjähriges Berufkraut, Goldrute und spitzblättriges Greiskraut.

44 Säcke mit Neophyten gefüllt

In knapp drei Stunden füllten die 16 Teilnehmenden insgesamt 44 Säcke mit invasiven Neophyten. Das Pflanzenmaterial wurde vom Werkhof der Verbrennung zugeführt, damit sich die Pflanzen nicht via Kompost oder Grüngutdeponie weiter vermehren konnten. Zum Abschluss des Neophyten-Vormittags kamen die Teilnehmenden in den Genuss eines Imbisses, der von drei Freiwilligen vorbereitet wurde. Sie nutzten das gemütliche Beisammensein, um zu fachsimpeln und sich über einen erfolgreichen Einsatz zu freuen. Die Organisatoren, OGV Obst- und Gartenbauverein Oensingen und NVVO Natur- und Vogelschutzverein Oensingen, danken der Feuerwehr Oensingen (Lokalitäten und Fahrzeuge), der Energiestadt Oensingen (Finanzen) und dem Werkhof (Logistik und Entsorgung) für die Unterstützung und allen Helfenden für ihr grosses Engagement!

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Baumschnittkurs beim Pumpwerk Moos

Vierzehn Teilnehmende nahmen am diesjährigen Baumschnittkurs des OGV Oensingen teil und lernten, wie sie an Hochstammbäume Korrekturschnitte durchführen konnten.

Bereits zum zweiten Mal war der OGV Oensingen bei bedecktem, aber trockenen Wetter zu Gast in der Hostet vom Pumpwerk Moos, welche durch den NVVO unterhalten wird. Die Hostet besteht aus Apfel-, Birnen-, Quitten-, Zwetschgen-, Kirsch- und Nussbäumen. Die meisten der rund 40 Bäume haben starken Korrekturbedarf. Entsprechend eignen sich die Bäume bestens für den Baumschnittkurs, der am 24. Februar 2024 stattgefunden hat.

Der fachkundige Kursleiter, Sepp Brägger, zeigte zuerst an den Jungbäumen den Aufbauschnitt. Danach gings an die erste radikale Korrektur eines Apfelbaums unter seiner Aufsicht. Anschliessend bildeten sich Zweier- und Dreiergruppen, welche sich mit dem neugewonnenen Wissen an den Bäumen zu schaffen machten. Unsicherheiten wurden im Team diskutiert und der Rat von Sepp Brägger eingeholt. Die Schere kam kaum zum Einsatz, die Säge umso mehr. Etwa 10 weitere Bäume erhielten so einen starken Korrekturschnitt. Ein kleiner Teil des Schnittguts fand Platz in den beiden von der Einwohnergemeinde bereitgestellten Mulden. Den Rest schichteten die Teilnehmenden zu mehreren Asthaufen auf. Dies freute vor allem die Vögel und Käfer, welche die Asthaufen als Lebensraum benötigen. Beim anschliessenden Zvieri waren alle zufrieden und übten sich im Fachsimpeln. Die Energiestadt Oensingen sponsorte das Honorar des Kursleiters und der NVVO offerierte das feine Zvieri. Herzlichen Dank allen Organisatoren und Teilnehmenden für den gelungenen Anlass!

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3. Energieapéro – Natur und Biodiversität

Am Abend des 26. März 2024 fand für Interessierte aus Oensingen und der Region der dritte Energieapéro statt, der dieses Mal dem Thema Biodiversität gewidmet war. Die Veranstaltung zog erfreulicherweise eine beachtliche Anzahl von Besuchern an.

Natur mit Latour
Ein Höhepunkt des Abends war zweifellos der Gastredner Hanspeter Latour, ein renommierter Experte und versierter Naturbeobachter auf dem Gebiet der Biodiversität und Artenvielfalt der einheimischen Tiere. Latour, der mit seiner langjährigen Erfahrung und profunden Kenntnissen auf diesem Gebiet beeindruckte, hielt einen fesselnden Vortrag über die Bedeutung der Biodiversität für unsere Umwelt und Gesellschaft. Mit spannenden Geschichten aus seinem Garten und seinen Exkursionen in die Natur, vorgetragen mit viel Humor und untermauert mit entsprechendem Bildmaterial, begeisterte Latour die Anwesenden. Latour schaffte es immer wieder, gekonnt den Bogen zwischen seinen beiden Leidenschaften dem Fussball und der Natur zu schlagen. Latour erzählt seine Geschichten dabei ohne wissenschaftlichen Hintergrund und frei von Verpflichtungen gegenüber Interessengesellschaften.
In seinem Vortrag betonte Latour die Vielfalt von Lebensformen in der Schweiz und seine Überzeugung, dass es möglich ist, Gesellschaft, Tourismus, Industrie und Landwirtschaft gemeinsam für einen respektvollen, nachhaltigen Umgang mit der Natur zu vereinen.
Mit viel Witz und Charme sprach Latour über die aktuellen Herausforderungen in der Schweiz, denen die Biodiversität gegenübersteht. Er ermutigte die Zuhörer, sich für den Schutz der Biodiversität einzusetzen und konkrete Massnahmen zu ergreifen, um ihre lokalen Lebensräume zu unterstützen.

Ehrung der Teilnehmenden – Oensingen blüht
Neben dem Gastredner bot der Energieapéro auch eine Plattform für lokale Organisationen, die sich für den Schutz der Biodiversität engagieren. So wurden die bisherigen Teilnehmer vom Projekt Oensingen blüht durch den Naturexperten, Daniel Peier geehrt. Mit dem Projekt Oensingen blüht wird versucht, auf die Wichtigkeit von naturnahen Grünflächen im Siedlungsgebiet aufmerksam zu machen. Beim Projekt darf jede und jeder mitmachen. Dabei erhalten Interessierte kostenlose und professionelle Beratung um ihre Gärten, Balkone, Dachterrassen oder Grünflächen naturnah zu gestalten.

Selber aktiv werden
Die Energiestadtkommission darf in Zusammenarbeit mit dem Natur- und Vogelschutzverein sowie dem Obst- und Gartenbauverein gleich für zwei anstehende Anlässe Werbung machen, welche Möglichkeit zur aktiven Mitwirkung bieten:
Exkursion «Biodiversität im Siedlungsraum», Samstag, 1. Juni 2024, 08:30 Uhr, Treffpunkt Bahnhof Oensingen (mit Fahrrad)
Neophyten-Vormittag, Samstag, 8. Juni 2024, 08:00 – ca. 12 Uhr, Treffpunkt Feuerwehrmagazin


Der dritte Energieapéro der Einwohnergemeinde Oensingen war somit nicht nur eine Gelegenheit, sich über ein wichtiges Umweltthema zu informieren, sondern auch ein Treffpunkt für engagierte Bürgerinnen und Bürger, die gemeinsam für den Schutz unserer natürlichen Vielfalt eintreten wollen.

Wir danken unserer Patronatspartnerin die Mobiliar Generalagentur Balsthal, Rita Meister, sowie unseren Sponsoren: der Raiffeisenbank Gäu-Bipperamt und der Firma Spaar Heizung – Sanitär für die Unterstützung.

Energieapéro Nr. 4 in Planung
An dieser Stelle weisen wir gerne auf den nächsten Energieapéro hin. Dieser findet am 17. September 2024 um 18 Uhr statt und wird sich zu konkreten Projekten für die Anpassungen an den Klimawandel widmen. Weitere Informationen werden folgen.
Für interessierte Einwohnerinnen und Einwohner empfehlen wir wie immer einen Blick auf unsere Energiestadtwebseite, das Projekt Oensingen blüht, den Natur- und Vogelschutzverein Oensingen oder auch den Obst- und Gartenbauverein Oensingen.

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Hörmann Schweiz AG schafft Lebensraum für Bienen

Die Oensinger Firma Hörmann Schweiz AG setzt mit neuen ökologischen Flächen rund um den Firmensitz ein Zeichen für Biodiversität. Zwei Bienenvölker werden auf den ökologischen Flächen ein neues Zuhause finden.

Die Firma Hörmann Schweiz AG bzw. die Inhaberfamilie Hörmann bekennen nicht nur in der Firmenvision den eigenen ökologischen Fussabdruck aktiv zu reduzieren und sich für mehr Ökologie einzusetzen. Sie setzen es auch aktiv um: Mit einer durchgehenden ökologischen Fläche rund um den Firmensitz in Oensingen.

Auf einer Grünfläche von 2’000 m2 erstrecken sich diverse Wildblumenwiesen, die eine grosse Artenvielfalt beheimaten. Zuvor verdichtete Flächen wurden entfernt, für Elektro-Ladestellen vorbereitet und bunt-grün umsäumt. Dabei bietet die Fläche Lebensraum für die einheimische Tierwelt, wie Ast- und Wurzelstockhaufen, Vogelschutzhecken und Steinhaufen. Zudem werden bald zwei Bienenvölker im eigens dafür eingerichteten Haus einziehen. Die Energiestadt Oensingen hat zur Unterstützung dieser Idee zusätzlich einen in Gemeindebesitz befindenden Landstreifen zur Nutzung zur Verfügung gestellt.

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3. Energie-Apéro – Natur und Biodiversität

Am 26. März 2024 findet bereits der 3. Energie-Apéro in Oensingen statt. Zwei Mal im Jahr veranstaltet die Energiestadt Oensingen einen Informationsanlass zu aktuellen Themen wie Energie, Mobilität, Umwelt, Klima, Nachhaltigkeit, Biodiversität und Energiestadt. Am 3. Energiestadt-Apéro steht das Thema Natur und Biodiversität im Fokus.

Hanspeter Latour – Natur mit Latour
Hanspeter Latour ist ein ehemaliger Schweizer Fussballtorhüter und Trainer. Er arbeitete bis 2014 als Fussballexperte beim Schweizer Radio und Fernsehen. Besonders ins Rampenlicht kam er als Trainer des FC Thun. Mit diesem stieg er von der Nationalliga B in die Nationalliga A auf und führte den Club trotz kleinem Budget bis ganz an die Spitze. Hanspeter Latour wurde dank seiner temperamentvollen Art und seinem Erfolg zur Identifikationsfigur des Vereins.

Hanspeter Latour gilt auch seit vielen Jahren als versierter Naturbeobachter und gefragter Referent über Themen der Biodiversität und der Artenvielfalt der einheimischen Tiere und Pflanzen. Er ist überzeugt, dass es in der Schweiz möglich ist, Gesellschaft, Tourismus, Industrie und Landwirtschaft gemeinsam für einen respektvollen, nachhaltigen Umgang mit der Natur zu vereinen. Mit seinen Vorträgen möchte er praxisnahe Beispiele aufzeigen und Denkanstösse liefern. Ganz nach dem Motto: Das eine tun und das andere nicht lassen.

Erleben Sie die mitreissende Art von Hanspeter Latour wie er mit viel Herzblut und Faszination die Flora und Fauna rund um sein Haus auf der Geissegg und schweizweit mit dem Fotoapparat erkundet und dokumentiert – und selbst dort spielt der Fussball in seinen Erlebnissen hin und wieder eine Rolle. Das Publikum erwartet ein naturnahes, tierisches, philosophisches, witziges und energiegeladenes Energieapéro.

Oensingen blüht Ehrungen
Ausserdem möchte die Energiestadt Oensingen den Anlass dazu nutzen, die ausgezeichneten Naturgärten zu ehren. Im Rahmen des Projekts «Oensingen blüht» zeichnet die Energiestadt Gärten aus, die besonders vielfältig und ökologisch wertvoll sind. Interessierte können zudem von einer kostenlosen Gartenberatung profitieren.

Nutzen Sie die Gelegenheit, um Informationen aus erster Hand zu erhalten und den Fachleuten Ihre Fragen zu stellen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und auf den Austausch beim anschliessenden Apéro.

Die Teilnahme ist kostenlos. Hier geht es zur Anmeldung.

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Erfolgreicher 2. Energieapéro in Oensingen

Die Gemeinde Oensingen hat am vergangenen Dienstagabend einen erfolgreichen zweiten Energieapéro veranstaltet. Im Mittelpunkt standen der Heizungsersatz und die Impulsberatung. Dieser Event zog zahlreiche Einwohnerinnen und Einwohner, Fachleute und Interessierte aus der Gemeinde an, um gemeinsam über nachhaltige Energielösungen zu diskutieren.

Der Energieapéro, der im Bienken-Saal von Oensingen stattfand, bot eine Plattform für den Austausch von Ideen, Informationen und Erfahrungen im Bereich der Energieeffizienz und des Heizungsersatzes. Die Veranstaltung begann mit einer herzlichen Begrüssung durch Christoph Schär, dem Präsidenten der Energiestadtkommission, der die Bedeutung des Heizungsersatzes für die Gemeinde betonte.

jährlich 40’000 Heizungen auf erneuerbare Energien umstellen

Ein Höhepunkt des Abends war die Präsentation von Daniel Büchel, dem Vize-Direktor des Bundesamts für Energie. Er gab Einblicke in die aktuellen Entwicklungen und Fortschritte beim Heizungsersatz. Büchel machte deutlich, dass der Wärmebereich heute in der Schweiz rund 50 Prozent des Energieverbrauchs ausmacht und mehr als 35 Prozent der Treibhausgasemissionen verursacht. Alleine in Wohnbauten sind circa 1.1 Millionen Öl-, Gas- und Elektroheizungen zu ersetzen, um eine Dekarbonisierung der Wärmeversorgung bis 2050 zu erreichen. Dabei sind nicht nur Gebäudebesitzer/innen gefordert, sondern auch Bund, Kantone, Hersteller, Planer, Installateure sowie Mittler wie Banken.

beraten lassen, rechtzeitig planen und gesamtheitlich rechnen

Die Raiffeisenbank Gäu Bipperamt (Andreas Furrer & Reto Müller) lieferte wertvolle Hinweise zur Finanzierung und Unterstützung der Hauseigentümer/innen beim Heizungsersatz. Sie riet dazu die Bankberatenden frühzeitig für eine Modernisierungsberatung zu kontaktieren, um nicht unter Zeitdruck agieren zu müssen. Es lohne sich, keine Gebäudeteile isoliert zu sanieren, sondern stets die Gesamtsituation der Gebäude zu berücksichtigen. Wichtig sei auch, nach dem Einholen mehrerer Offerten, nicht nur auf den Preis des Angebots zu schauen, sondern auf die langfristigen Betriebskosten.  

Von der konkreten Umsetzung eines Heizungsersatzes auf Basis der kostenlosen Impulsberatung «erneuerbar heizen» und den damit verbundenen Erfahrungen berichtete anschliessend Daniel Wiestner.

Heizungsersatz ist ein zentrales Thema in der Gemeinde Oensingen

Der Energieapéro bot auch Gelegenheit zur Diskussion und zur Beantwortung von Fragen aus dem Publikum. Einwohnerinnen und Einwohner hatten die Möglichkeit, ihre Anliegen, Anregungen und Fragen hinsichtlich des Heizungsersatzes vorzubringen. Besonders erfreulich war die Präsenz von Vertretern lokaler Unternehmen. Dies verdeutlichte die Bereitschaft der ansässigen Wirtschaft, die Bemühungen der Gemeinde Oensingen als Energiestadt für mehr Energieeffizienz zu unterstützen.

Der Energieapéro endete mit einem informellen Austausch, bei dem die Teilnehmer in ungezwungener Atmosphäre weitere Gespräche führen konnten. Die Veranstaltung wurde von den Besuchern als äusserst informativ wahrgenommen und trug dazu bei, das Bewusstsein für nachhaltige Energielösungen in Oensingen zu stärken. Der Heizungsersatz bleibt ein zentrales Thema in der Gemeinde Oensingen. Und der Energieapéro als Veranstaltungsformat bleibt ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Energiezukunft.

Wir danken unseren Sponsoren: der Raiffeisenbank Gäu-Bipperamt, die Mobiliar mit Generalagentur Balsthal und der Firma Spaar Heizung – Sanitär für die Unterstützung.

dritter Energieapéro bereits geplant

An dieser Stelle weisen wir gerne bereits auf den dritten Energieapéro hin. Dieser findet am 26. März 2024 um 18 Uhr statt und als prominenter Gastredner wird der ehemalige Fussballtrainer Hanspeter Latour zum Thema «Biodiversität: Natur mit Latour» berichten.

Für interessierte Einwohnerinnen und Einwohner empfehlen wir zudem einen Blick auf unser Energieportal, unsere Energiestadtwebseite oder auch den EnergieReporter.

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2. Energie-Apéro – Heizungsersatz und Impulsberatung

Am Dienstag 12. September 2023 findet das 2. Energie-Apéro Oensingen zum Thema der Heizungsersatz und Impulsberatung statt. Die halbjährlichen Informationsveranstaltungen der Energiestadt Oensingen zu aktuellen Themen wie z.B. Energie, Mobilität, Umwelt, Klima, Nachhaltigkeit, Biodiversität und Energiestadt gehen damit in die zweite Runde.

Heizungsersatz auf dem Weg zu Netto-Null
Daniel Büchel ist Vizedirektor des Bundesamtes für Energie, leitet die Abteilung Energieeffizienz und ist Programmleiter von Energieschweiz, dem unterdessen 30-jährigen Energiesparprogramm des Bundes. Als ehemaliger persönlicher Mitarbeiter von BR Doris Leuthard ist er ein energiepolitisches Urgestein und kennt die Energiepolitik wie kaum jemand sonst. Am Energie-Apéro Oensingen zeigt er die Notwendigkeit des Ersatzes fossiler Heizungen auf dem Weg zum Netto-Null Ziel auf und verrät, was das Impulsberatungsprogramm von EnergieSchweiz dazu beitragen kann.

Konkrete Unterstützung für Hauseigentümer-/innen
Andreas Furrer ist Vorsitzender der Bankleitung und Reto Müller Leiter Privatkundenberatung der Raiffeisenbank Gäu Bipperamt. Zusammen zeigen Sie den Besucherinnen und Besuchern des Energie-Apéros Oensingen auf, wie die Raiffeisenbank mit der Impulsberatung die Hauseigentümer-/innen beim Heizungsersatz konkret unterstützt und so nicht nur einen Beitrag zum Netto-Null Ziel, sondern auch zur Werterhaltung von Liegenschaften leistet.

Erfahrungen mit der Impulsberatung
Daniel Wiestner ist Hauseigentümer und hat für die energetische Weiterentwicklung seiner Liegenschaft eine Impulsberatung in Anspruch genommen. Seine Erfahrungen, und was ihm die Impulsberatung dabei konkret genützt hat, erzählt er am Energie-Apéro in Oensingen und beantwortet Fragen aus dem Plenum.

Nutzen Sie die Gelegenheit, um Informationen aus erster Hand zu erhalten und den Fachleuten Ihre Fragen zu stellen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und auf den Austausch beim anschliessenden Apéro.

Die Teilnahme ist kostenlos. zur Anmeldung

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Wasser sparen heisst auch Wasser sparen

Der diesjährige Sommer startet trocken und heiss, daher wird das Thema «Wasser sparen» wieder aktuell.

Als Wasserschloss Europas verfügt die Schweiz über bedeutende Wasser-Ressourcen. Und trotzdem ist es auch hierzulande sinnvoll, Wasser zu sparen und so die Ressourcen zu schonen. Denn wer Wasser spart, spart gleichzeitig Energie und damit bares Geld.

über 140 Liter Trinkwasser pro Kopf
Durchschnittlich fliessen heute laut Bundesamt für Umwelt (BAFU) aus den Wasserhähnen der Schweizer Haushalte täglich rund 142 Liter Trinkwasser pro Person. Doch nur ein Bruchteil des sauberen Trinkwassers wird tatsächlich getrunken: Es wird zum Kochen, Reinigen und Waschen, zu Hygienezwecken und zur Bewässerung im Garten genutzt.

viel Energie für Transport, Warmwasser und Reinigung
Überall, wo Wasser verbraucht wird, kann es auch gespart werden. Wassersparen schont nicht nur die Ressource Wasser selbst, sondern hat auch einen positiven Einfluss auf die Energiekosten im Haushalt und nicht zuletzt auf die Umwelt. Denn für den Transport, das Erwärmen und für die Abwasserreinigung wird viel Energie benötigt.

Übrigens: Wer heisses Wasser sparsam nutzt, kann am meisten Energie sparen, denn der Energieaufwand für Warmwasser ist laut dem Fachverband für Gas, Wärme und Wasser (SVGW) etwa 150 Mal grösser als der für kaltes Wasser.

Wasserspar-Tipps

• Duschen anstatt Baden
• Wasserspardüsen für Wasserhahn verwenden
• Toilettenspülung mit Spülstopp nutzen
• Toilettenspülung und Wasserhahn auf Lecks überprüfen und beheben
• Geschirrspüler und Waschmaschine erst in Betrieb setzen, wenn diese voll beladen sind. Sparprogramm wählen und Vorwaschprogramme vermeiden
• Früchte und Gemüse nicht unter fliessendem Wasser abspülen – besser für einige Minuten in ein mit Wasser gefülltes Becken legen
• Geschirr nicht unter fliessendem Wasser abspülen
• Während dem Händeeinseifen oder Zähneputzen den Wasserhahn zudrehen
• Regenwasser sammeln, wurzelnah sowie seltener aber kräftig giessen und Rasen nicht zu kurz schneiden

Auch interessant: Die Trinkwasserqualität in Oensingen: https://www.oensingen.ch/trinkwasserqualitaet

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Energiestadt-Kommission auf Exkursion

biodiverse, naturnahe Grün- und Freiflächen
Mit dem Projekt «Oensingen blüht» hat die Energiestadt-Kommission einen längst fälligen Stein ins Rollen gebracht. Denn zu einer umfassenden Klima- und Energiepolitik gehört auch der Erhalt und die Pflege von biodiversen, naturnahen Grün- und Freiflächen. Solche spielen nämlich nicht nur zum Erhalt der Biodiversität im Siedlungsraum zunehmend eine wichtige Rolle, sondern auch weil sie als unverzichtbare Massnahme gegen die zunehmende Erwärmung unseres Lebensraums gelten. Energiestadt widmet dem Thema Anpassung an den Klimawandel ein eigenes Kapitel im Bewertungssystem.

Exkursion in eine Oase der Natur
Die Kommission Energiestadt hatte vor ihrer letzten Sitzung Anfang Juni die einmalige Gelegenheit, Einblicke in den Naturgarten von Daniel Peier zu erhalten. Auf kleinem Raum hat er eine Oase der Natur geschaffen, die ihresgleichen sucht. Mit viel Expertenwissen hat er den Mitgliedern der Kommission Energiestadt wichtige Aspekte bei Biodiversitätsprojekten aufgezeigt und so für das Thema sensibilisiert. Vieles ist bei der Energiestadt in der Pipeline, das diesbezügliche Potenzial ist riesig.

Auszeichnung zum Naturgarten
Haben auch Sie einen naturnahen Garten oder möchten sich auf den Weg zu mehr Biodiversität rund ums eigene Haus machen? Dann ist «Oensingen blüht» vielleicht genau das richtige für Sie. Jetzt mitmachen! Alle Informationen über die Tätigkeiten der Kommission Energiestadt finden Sie unter https://oensingen.energiestadt-so.ch/.

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Mehr Farbe und Leben in den Gärten Oensingens

Die Energiestadt Oensingen achtet auf Biodiversität
Zu einer umfassenden Versorgung durch die öffentliche Hand gehören nicht nur der Zugang zu Energie, Wärme, Wasser und Wohnraum, sondern auch der Erhalt und die Pflege von biodiversen, naturnahen Grün- und Freiflächen. Pärke, Alleen und andere Grünanlagen spielen zunehmend eine wichtige Rolle, nicht nur zum Erhalt der Biodiversität im Siedlungsraum, sondern auch weil sie Versickerung ermöglichen, als Wasserspeicher funktionieren und während heissen Sommertagen einen kühlenden Effekt auf die Umgebung ausüben. Im Erhalt und der Pflege ihrer Frei- und Grünflächen geht Oensingen als Energiestadt vorbildlich voran. Beispielsweise säht sie Magerwiesen anstelle eines reinen Rasens aus, bekämpft gezielt Neophyten und pflanzt einheimische und standortangepasste Pflanzenarten an.

Mehr Farbe und Leben im Privatgarten
Auch die Bevölkerung ist immer mehr gefragt, in den Privatgärten und auf Balkonen auf Biodiversität zu achten. Denn der Zustand der Biodiversität ist bedenklich. Die Hälfte der Lebensräume und ein Drittel der Arten in der Schweiz sind bedroht. Dies unter anderem weil zunehmend karge Steingärtchen und Rasenflächen natürliche Grünflächen verdrängen. Besonders für Insekten, Vögel und andere Kleintiere werde diese versiegelten und monotonen Flächen mehr und mehr zur Herausforderung. Ihnen werden der Lebensraum und die Nahrungsquellen genommen. Zusätzlich macht der intensive Pestizideinsatz, gerade auch im Privatgarten, der Tier- und Pflanzenwelt sehr zu schaffen.

Auszeichnung zum Naturgarten
Mit dem Projekt «Oensingen blüht» zeichnet die Energiestadt Oensingen gemeinsam mit dem Natur- und Vogelschutzverein besonders naturnahe und artenreiche Gärten aus und bietet kostenlose Gartenberatungen an. Der Leitfaden «Oensingen blüht» mit den Kriterien eines Naturgartens bietet dabei Orientierung zur Anlage und richtigen Pflege und Bewirtschaftung. Gärten, die diesen Kriterien entsprechen, werden mit der Gartenplakette „Oensingen blüht – Naturgarten“ ausgezeichnet und setzen ein sichtbares Zeichen für mehr Farbe und Leben im eigenen Garten.

Weitere Informationen zur Auszeichung und Beratung unter Oensingen blüht