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Die Gemeinde Oensingen am Zibelimäret 2022

Nach zwei Jahren Unterbruch fand der lang ersehnte Traditionsanlass «Zibelimäret» Ende Oktober 2022 statt. Der Zibelimäret bietet nebst Schaubuden, Spezialitäten, einem Markt mit einheimischen Vereinen sowie einem Lunapark für Jung und Alt auch eine Gewerbeausstellung. Die Einwohnergemeinde Oensingen hat sich dieses Jahr erneut mit einem Stand im Gewerbezelt beteiligt.

Nähe zur Bevölkerung pflegen

An allen drei Tagen wurden die Besuchenden spielerisch mit einem Glücksrad und mittels kniffliger Fragen für verschiedene Themen sensibilisiert – und vor allem auch für die richtigen Antworten belohnt. Mitarbeitende der Gemeinde standen der interessierten Bevölkerung über viel diskutierte Themen wie Energie und insbesondere die Möglichkeiten des Energiesparens im Gewerbezelt Rede und Antwort. Wie alle mit einfachen Massnahmen Energie sparen – ohne dabei an Lebensqualität einzubüssen – vermittelten nebst persönlichen Gesprächen auch diverse Informationsmaterialien. Zudem präsentierte die Gemeinde mittels Fotos die neu installierten Photovoltaikanlagen auf dem Dach des Schulhauses Oberdorf bzw. des Sportzentrums Bechburg und zeigten die Kennwerte zur generierten Leistung.

Gesamtverkehrsprojekt auf Kurs

Die Gemeinde informierte an ihrem Stand auch über den aktuellen Stand des geplanten Gesamtverkehrsprojekts. Nach langjährigen Bemühungen gelang es der Einwohnergemeinde, im Rahmen des Agglomerationsprogramms eine beitragsberechtigte Gemeinde zu werden – ein Meilenstein! Die Beitragsberechtigung ermöglicht, dass zukünftig wichtige Projekte zur Abstimmung von Siedlung und Verkehr (zum Beispiel das Gesamtverkehrsprojekt) durch Bundesgelder unterstützt werden.

Positives Echo aus dem Dialog mit der Bevölkerung

Einwohnerinnen und Einwohner Oensingens beschäftigen, ist breit – und höchst erfreulich. Spannende Gespräche und vielseitige Fragen zeigten, dass der Zibelimäret einmal mehr eine optimale Gelegenheit für den so wichtigen Austausch und Kontakt mit der Dorfbevölkerung bietet.

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Zwischenerfolg zur Stromproduktion auf Lärmschutzwänden

Im Zusammenhang mit dem Ausbau der A1 zwischen Luterbach und Härkingen auf sechs Spuren wird seit langem auch der Lärmschutz intensiv diskutiert. Nachdem sich die Kantonsregierung und der Kantonsrat gegen eine Untertunnelung und gegen eine Einhausung, aber dafür für eine Verlängerung der Lärmschutzwände auf Oensinger Gemeindegebiet ausgesprochen hatten, bekam das Vorhaben endlich Schub. Mit dem Entscheid des Bundesrates, dass Dritte die Lärmschutzwände kostenlos zur Produktion von erneuerbarer Energie nutzen können, kommt zusätzliche Dynamik auf. An der Budgetgemeindeversammlung vom 12. Dezember 2022 hat die Gemeinde auf Antrag von Werner Hunziker einen Planungskredit gesprochen. Dieser soll sicherstellen, dass beim Bundesamt für Strassen (ASTRA) eine qualifizierte Absichtserklärung bezüglich der Projektidee für Photovoltaikpanels an und auf den Lärmschutzwänden eingereicht werden kann.

Da sich die Einwohnergsich die Einwohnergemeinde nicht weitergehend finanziell am Projekt engagieren kann, springt nun die Bürgergemeinde ein. Auf Antrag von Werner Hunziker und unterstützt von Bürgerpräsident Remo Liechti hat sie einen Rahmenkredit von CHF 50‘000.00 für weitergehende Planungsschritte im Sinne einer Machbarkeitsstudie genehmigt. Ebenfalls einen Rahmenkredit von CHF 50‘000.00 hat die Genossenschaft SOGAS jüngst bewilligt. Somit haben sich bereits zwei finanzstarke und in Energie- und Planungsfragen kompetente Akteure bereit erklärt, dem Vorhaben zum Durchbruch zu verhelfen. Es laufen zudem Abklärungen, ob die Panels wie beim Schulhaus Oberdorf oder der Sporthalle Bechburg wiederum im Bürgerbeteiligungsmodell angeboten werden sollen. «Wenn es gelingt die gesamte Länge der zukünftigen Lärmschutzwände mit PV-Panels zu bestücken, könnten damit 100 bis 200 Haushalte mit Strom versorgt werden», freut sich Christoph Schaer, Präsident der Energiestadt-Kommission Oensingen.