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Sonnenenergie für Seniorenwohnungen

Der gemeinnützige Verein für Alterswohnen in Oensingen macht mit einem Vorzeigeprojekt einen nächsten Schritt in sozialer und energetischer Nachhaltigkeit.

Dank grosszügiger Unterstützung durch die Einwohnergemeinde, die beiden Kirchgemeinden sowie die Bürgergemeinde Oensingen, konnten die insgesamt 21 Seniorenwohnungen von Anfang an zu einem vergleichsweise günstigen, und damit sozial nachhaltigen Mietzins angeboten werden. Dank einer cleveren Finanzpolitik und Beiträgen erwähnter Institutionen ist der Verein in der komfortablen Lage, sinnvolle Investitionen zu tätigen.

Solaranlage für den Eigenverbrauch

Dies erfolgte jüngst in Form einer grosszügigen Solaranlage, welche die Bewohnenden ohne Mietzinserhöhungen partizipieren lässt. Konkret profitieren sie vom Eigenverbrauch des auf dem Dach produzierten Stroms zu deutlich vorteilhafteren Preisen als bei einem klassischen Netzbezug, was die ohnehin schon attraktiven Nebenkosten zusätzlich reduziert. Gleichzeitig ist die Solaranlage aber auch ein wichtiger Beitrag zu den Netto-Null Zielen des Bundes und auch der Energiestadt Oensingen. Eine echte Win-Win Situation und ein nachahmenswertes Leuchtturmprojekt mit Strahlkraft über die Gemeindegrenzen hinaus.

Kennwerte der Anlage

• Anzahl Solarmodule: 150
• Gesamtleistung: 58,00 kWp
• Jahresverbrauch: 45‘000 kWh
• Batteriespeicher: 2 x 13,5 kWh
• Erstellerin: Helion AG
• ZEV: Zusammenschluss zum Eigenverbrauch mit individueller Abrechnung (Climkit/ Novagrid).
• Inbetriebnahme: 05.07.2023

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Oensingen will das Gold-Label anstreben

Eine Motion von Rafael Ingold (SP) verlangt, dass der Gemeinderat bis 2030 das Energiestadt Goldlabel anzustreben habe. An der Gemeindeversammlung wurde beschlossen, dass man diesen Standart schon zwei Jahre früher erreichen wolle.

Oensingen übernimmt als zertifizierte Energiestadt eine grosse Vorbildfunktion für die Region. Die zusätzliche Gold-Auszeichnung ist vergleichbar mit der Champions League: Hier treffen sich die Besten der Besten. Der Gemeinderat hat sich intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt und ist zum Schluss gekommen, dass vor dem Hintergrund der ambitionierten Ziele im energiepolitischen Leitbild der Gemeinde sowie des Kantons und des Bundes ein stärkerer Fokus auf die Klima-, Umwelt- und Energiepolitik notwendig ist. Damit sei es nur folgerichtig, das Gold-Label der Energiestadt anzustreben.

Energiestadt ist auch Wirtschaftsförderung

Motionär Ingold erkärt: «Um das notwendige Niveau für das Gold-Label zu erreichen, werden weitere bauliche Massnahmen nötig sein. Dies löst Aufträge für das regionale Gewerbe aus, wirkt wachstumsfördernd und schafft Arbeitsplätze. Im weiteren wirkt energiebewusstes Verhalten der Kommune anregend für Private. Durch die vermehrte Verwendung erneuerbarer Energien werden die Innovationen markttauglich und der Technologiestandort Schweiz wird gestärkt.»
Dem Gemeinderat ist dabei jedoch wichtig, dass die Kosten nicht komplett ausser Acht gelassen werden. Es soll vor allem das gemacht werden, was die grösste Wirkung erzielt.

zum Artikel in der Solothurner Zeitung


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Solarstrom vom Dach der Sportanlage Bechburg

Auf dem Dach des Sportzentrums Bechburg haben die Installateure vergangene Woche 384 Solarpanels montiert. Die Panels werden 150’000 Kilowattstunden Strom im Jahr produzieren. Damit wird in erster Linie das Sportzentrum versorgt.

Solarpanels auf Liegenschaften, die der Gemeinde gehören, das ist an sich nicht besonders speziell. Aber die Oensinger Panels befinden sich nicht im Besitz der Gemeinde, sondern konnten von der Bevölkerung gekauft werden. «Ich habe mich sehr gefreut, dass die Bevölkerung so gut mitgemacht hat», sagt Christoph Schaer auf dem Dach des Sportzentrums Bechburg. Er ist Präsident der Energiestadtkommission und war federführend beim Projekt.

In den nächsten zwei Wochen folgt ausserdem die Montage der 140 Panels auf dem Dach des Schulhauses Oberdorf.

zum Artikel in der Solothurner Zeitung