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Netzwerk Energiestadt Kt. SO Oensingen

Energiestadt-Kommission auf Exkursion

biodiverse, naturnahe Grün- und Freiflächen
Mit dem Projekt «Oensingen blüht» hat die Energiestadt-Kommission einen längst fälligen Stein ins Rollen gebracht. Denn zu einer umfassenden Klima- und Energiepolitik gehört auch der Erhalt und die Pflege von biodiversen, naturnahen Grün- und Freiflächen. Solche spielen nämlich nicht nur zum Erhalt der Biodiversität im Siedlungsraum zunehmend eine wichtige Rolle, sondern auch weil sie als unverzichtbare Massnahme gegen die zunehmende Erwärmung unseres Lebensraums gelten. Energiestadt widmet dem Thema Anpassung an den Klimawandel ein eigenes Kapitel im Bewertungssystem.

Exkursion in eine Oase der Natur
Die Kommission Energiestadt hatte vor ihrer letzten Sitzung Anfang Juni die einmalige Gelegenheit, Einblicke in den Naturgarten von Daniel Peier zu erhalten. Auf kleinem Raum hat er eine Oase der Natur geschaffen, die ihresgleichen sucht. Mit viel Expertenwissen hat er den Mitgliedern der Kommission Energiestadt wichtige Aspekte bei Biodiversitätsprojekten aufgezeigt und so für das Thema sensibilisiert. Vieles ist bei der Energiestadt in der Pipeline, das diesbezügliche Potenzial ist riesig.

Auszeichnung zum Naturgarten
Haben auch Sie einen naturnahen Garten oder möchten sich auf den Weg zu mehr Biodiversität rund ums eigene Haus machen? Dann ist «Oensingen blüht» vielleicht genau das richtige für Sie. Jetzt mitmachen! Alle Informationen über die Tätigkeiten der Kommission Energiestadt finden Sie unter https://oensingen.energiestadt-so.ch/.

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Mehr Farbe und Leben in den Gärten Oensingens

Die Energiestadt Oensingen achtet auf Biodiversität
Zu einer umfassenden Versorgung durch die öffentliche Hand gehören nicht nur der Zugang zu Energie, Wärme, Wasser und Wohnraum, sondern auch der Erhalt und die Pflege von biodiversen, naturnahen Grün- und Freiflächen. Pärke, Alleen und andere Grünanlagen spielen zunehmend eine wichtige Rolle, nicht nur zum Erhalt der Biodiversität im Siedlungsraum, sondern auch weil sie Versickerung ermöglichen, als Wasserspeicher funktionieren und während heissen Sommertagen einen kühlenden Effekt auf die Umgebung ausüben. Im Erhalt und der Pflege ihrer Frei- und Grünflächen geht Oensingen als Energiestadt vorbildlich voran. Beispielsweise säht sie Magerwiesen anstelle eines reinen Rasens aus, bekämpft gezielt Neophyten und pflanzt einheimische und standortangepasste Pflanzenarten an.

Mehr Farbe und Leben im Privatgarten
Auch die Bevölkerung ist immer mehr gefragt, in den Privatgärten und auf Balkonen auf Biodiversität zu achten. Denn der Zustand der Biodiversität ist bedenklich. Die Hälfte der Lebensräume und ein Drittel der Arten in der Schweiz sind bedroht. Dies unter anderem weil zunehmend karge Steingärtchen und Rasenflächen natürliche Grünflächen verdrängen. Besonders für Insekten, Vögel und andere Kleintiere werde diese versiegelten und monotonen Flächen mehr und mehr zur Herausforderung. Ihnen werden der Lebensraum und die Nahrungsquellen genommen. Zusätzlich macht der intensive Pestizideinsatz, gerade auch im Privatgarten, der Tier- und Pflanzenwelt sehr zu schaffen.

Auszeichnung zum Naturgarten
Mit dem Projekt «Oensingen blüht» zeichnet die Energiestadt Oensingen gemeinsam mit dem Natur- und Vogelschutzverein besonders naturnahe und artenreiche Gärten aus und bietet kostenlose Gartenberatungen an. Der Leitfaden «Oensingen blüht» mit den Kriterien eines Naturgartens bietet dabei Orientierung zur Anlage und richtigen Pflege und Bewirtschaftung. Gärten, die diesen Kriterien entsprechen, werden mit der Gartenplakette „Oensingen blüht – Naturgarten“ ausgezeichnet und setzen ein sichtbares Zeichen für mehr Farbe und Leben im eigenen Garten.

Weitere Informationen zur Auszeichung und Beratung unter Oensingen blüht