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Oensingen

Erfolgreiche Première des ersten Energieapéros in Oensingen

Unter dem Thema «Wetter, Unwetter oder Klimawandel?» fand am 21. März 2023 der erste Energieapéro in Oensingen statt. In anschaulicher Weiser referierten SRF Meteo Moderator und Meteorologe Thomas Bucheli und SGV-Präventionsexperte Mauro Bolzern zum Thema. Mit wissenschaftlich untermauerten Fakten wurden spannende Fragen geklärt, wie: «Gibt es normales Wetter? Was sind die Unterschiede zwischen Wettervorhersage und Klimaforschung? Ist jedes Extremereignis wie Sturm, Starkregen oder Hitze nun eine Folge des Klimawandels? Wo gibt es Kausalitäten? Und wie weit ist eigentlich die Forschung?».

Mit den künftigen Herausforderungen setzte sich im Anschluss an Thomas Bucheli auch Mauro Bolzern auseinander und zeigte auf, wie sich die Solothurner Gebäudeversicherung im Bereich der Prävention positioniert und wie sich alle Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer vor Schäden hüten können und welche digitalen Hilfsmittel dazu bereitstehen.

Spannende Wissensvermittlung

Energiestadtkommissionspräsident Christoph Schär bemerkte einleitend zur anschliessenden Diskussionsrunde, dass er während seiner Schulzeit im Physikunterricht wohl wesentlich interessierter gewesen wäre, wenn jeder komplexe Sachverhalt in dieser «spannenden» Art und Weise erklärt worden wäre. In der Diskussionsrunde gab es für die rund 140 Gäste die Möglichkeit sich direkt mit Fragen an die beiden Referenten zu wenden. Im Anschluss lud die Energiestadtkommission die anwesenden Gäste zu weiteren Gesprächen sowie zum Apéro ein, welcher mit regionalen und nachhaltigen Produkten aufwartete und den Anlass gebührend abrundete.

Weitere Veranstaltung / Save the Date

Die Energiestadtkommission Oensingen lanciert unter dem Titel «Energieapéro» ab sofort jährlich zwei Informationsveranstaltungen zu aktuellen Themen wie z.B. Energie, Mobilität, Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit.

Der nächste Anlass findet am 12. September 2023 im Bienken-Saal statt.

Wir danken unseren Sponsoren: Raiffeisenbank, Die Mobiliar, Spaar AG Heizung – Sanitär für die grosszügige Unterstützung.

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Netzwerk Energiestadt Kt. SO Oensingen

Oensingen belegt Platz 9 im Umwelt-Gemeinderating 2022

Der WWF und der VCS Solothurn haben die grössten Solothurner Gemeinden zu den Themen Mobilität, Energie, Natur- und Landschaftsschutz befragt. 14 der 17 angefragten Gemeinden haben sich an diesem erstmals durchgeführten Rating beteiligt, was erfreulich hoch ist und zeigt, dass sich die Gemeinden aktiv für eine gute Lebens- und Umweltqualität einsetzen wollen. Im Gesamtdurchschnitt erreichten die Solothurner Gemeinden einen Erfüllungsgrad von 50 %. Das Rating bietet eine Übersicht, was die einzelnen Gemeinden bereits im Umweltbereich leisten und wo es noch Entwicklungspotential gibt. Oensingen belegte in dieser Studie den 9. Rang mit einem Erfüllungsgrad von 43 %.

Im Mobilitätsbereich liegt Oensingen vorne

Im Bereich Mobilität gibt es grosse Differenzen zwischen den Gemeinden; aufgrund der unterschiedlichen geographischen und topographischen Situationen. Der Erfüllungsgrad der Gemeinde Oensingen in den Bereichen öffentlicher Verkehr (67 %), Fuss- und Veloverkehr (60 %) liegt deutlich über dem Durchschnitt. Die Gemeinden sind gefordert, zur Verbesserung entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen und besonders im Bereich Elektromobilität einen Schritt vorwärtszugehen. Weiteres Potential liegt auch im Ausbau der Solarenergie. Hier stehen die Gemeinden vor grossen Herausforderungen, um bis 2050 CO2-neutral zu sein und gleichzeitig das Carbon-Budget nicht zu überschreiten.

Es geht nicht nur um den Rang

Die Rangliste des Umwelt-Gemeinderating steht in der Studie nicht im Vordergrund. Vielmehr geht es darum, den Gemeinden eine Plattform zu bieten, um sich auszutauschen und von den Strategien und Massnahmen anderer Gemeinden zu profitieren und Motivation zu schöpfen aktiv zu werden. Der Vergleich mit dem Kanton Bern, in dem das Umwelt-Gemeinderating bereits zum vierten Mal durchgeführt wurde, zeigt, dass durch die grosse Resonanz in den Medien die Gemeinden zusätzlich angespornt wurden, Massnahmen zu definieren und umzusetzen. Der Erfüllungsgrad im Kanton Bern liegt bei 72 %, was die Solothurner Gemeinden bewegen soll, sich in den kommenden Jahren ebenfalls stetig zu verbessern.

Zum Studien-Bericht
Zertifikat Gemeinde Oensingen

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Allgemein

Première Energieapéro Oensingen

Unter dem Namen Energieapéro Oensingen präsentiert die Energiestadt-Kommission ab sofort jährlich zwei Informationsveranstaltungen zu aktuellen Themen wie z.B. Energie, Mobilität, Umwelt, Klima, Nachhaltigkeit und Energiestadt. Die Première am 21. März 2023 mit SRF Meteo Moderator und Meteorologe Thomas Bucheli und dem 
SGV-Präventionsexperten Mauro Bolzern widmet sich dem Thema «Wetter, Unwetter oder Klimawandel?». 

Reservieren Sie sich schon heute einen Platz für diesen hochkarätigen Abend im Bienkensaal Oensingen. 

Türöffnung 17.30 Uhr. Beginn 18.00 Uhr. Eintritt gratis. 

Thomas Bucheli, SRF Meteo

Nach dem Studienabschluss an der ETH Zürich u.a. in den Fachgebieten Meteorologie, Klimatologie und Atmosphärenphysik arbeitete Thomas Bucheli während sechs Jahren beim Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie, danach ein Jahr bei Meteomedia AG. Seit 1995 ist er der Leiter von SRF Meteo. Exklusive Einblicke in die Betrachtungen eines Meteorologen sind garantiert. 

Mauro Bolzern, Gebäudeversicherung Solothurn

Mauro Bolzern hat einen Abschluss in Geographie und Klimawissenschaften der Universität Bern. Er ist Fachexperte Naturgefahren bei der SGV Solothurn und als solcher in der Präventionsequipe und Teamleiter «Schutz vor Naturgefahren». Am Energieapéro Oensingen lässt er die Bevölkerung von seinem umfangreichen Wissen profitieren und gibt wertvolle Tipps für die Prävention – also das Verhindern von Schäden durch Naturgefahren. 

Sponsoren

Raiffeisen Gäu-Bipperamt | Goldsponsorin

die Mobiliar | Silbersponsorin

Spaar AG | Bronzeponsorin

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Oensingen

Die Gemeinde Oensingen am Zibelimäret 2022

Nach zwei Jahren Unterbruch fand der lang ersehnte Traditionsanlass «Zibelimäret» Ende Oktober 2022 statt. Der Zibelimäret bietet nebst Schaubuden, Spezialitäten, einem Markt mit einheimischen Vereinen sowie einem Lunapark für Jung und Alt auch eine Gewerbeausstellung. Die Einwohnergemeinde Oensingen hat sich dieses Jahr erneut mit einem Stand im Gewerbezelt beteiligt.

Nähe zur Bevölkerung pflegen

An allen drei Tagen wurden die Besuchenden spielerisch mit einem Glücksrad und mittels kniffliger Fragen für verschiedene Themen sensibilisiert – und vor allem auch für die richtigen Antworten belohnt. Mitarbeitende der Gemeinde standen der interessierten Bevölkerung über viel diskutierte Themen wie Energie und insbesondere die Möglichkeiten des Energiesparens im Gewerbezelt Rede und Antwort. Wie alle mit einfachen Massnahmen Energie sparen – ohne dabei an Lebensqualität einzubüssen – vermittelten nebst persönlichen Gesprächen auch diverse Informationsmaterialien. Zudem präsentierte die Gemeinde mittels Fotos die neu installierten Photovoltaikanlagen auf dem Dach des Schulhauses Oberdorf bzw. des Sportzentrums Bechburg und zeigten die Kennwerte zur generierten Leistung.

Gesamtverkehrsprojekt auf Kurs

Die Gemeinde informierte an ihrem Stand auch über den aktuellen Stand des geplanten Gesamtverkehrsprojekts. Nach langjährigen Bemühungen gelang es der Einwohnergemeinde, im Rahmen des Agglomerationsprogramms eine beitragsberechtigte Gemeinde zu werden – ein Meilenstein! Die Beitragsberechtigung ermöglicht, dass zukünftig wichtige Projekte zur Abstimmung von Siedlung und Verkehr (zum Beispiel das Gesamtverkehrsprojekt) durch Bundesgelder unterstützt werden.

Positives Echo aus dem Dialog mit der Bevölkerung

Einwohnerinnen und Einwohner Oensingens beschäftigen, ist breit – und höchst erfreulich. Spannende Gespräche und vielseitige Fragen zeigten, dass der Zibelimäret einmal mehr eine optimale Gelegenheit für den so wichtigen Austausch und Kontakt mit der Dorfbevölkerung bietet.

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Oensingen

Zwischenerfolg zur Stromproduktion auf Lärmschutzwänden

Im Zusammenhang mit dem Ausbau der A1 zwischen Luterbach und Härkingen auf sechs Spuren wird seit langem auch der Lärmschutz intensiv diskutiert. Nachdem sich die Kantonsregierung und der Kantonsrat gegen eine Untertunnelung und gegen eine Einhausung, aber dafür für eine Verlängerung der Lärmschutzwände auf Oensinger Gemeindegebiet ausgesprochen hatten, bekam das Vorhaben endlich Schub. Mit dem Entscheid des Bundesrates, dass Dritte die Lärmschutzwände kostenlos zur Produktion von erneuerbarer Energie nutzen können, kommt zusätzliche Dynamik auf. An der Budgetgemeindeversammlung vom 12. Dezember 2022 hat die Gemeinde auf Antrag von Werner Hunziker einen Planungskredit gesprochen. Dieser soll sicherstellen, dass beim Bundesamt für Strassen (ASTRA) eine qualifizierte Absichtserklärung bezüglich der Projektidee für Photovoltaikpanels an und auf den Lärmschutzwänden eingereicht werden kann.

Da sich die Einwohnergsich die Einwohnergemeinde nicht weitergehend finanziell am Projekt engagieren kann, springt nun die Bürgergemeinde ein. Auf Antrag von Werner Hunziker und unterstützt von Bürgerpräsident Remo Liechti hat sie einen Rahmenkredit von CHF 50‘000.00 für weitergehende Planungsschritte im Sinne einer Machbarkeitsstudie genehmigt. Ebenfalls einen Rahmenkredit von CHF 50‘000.00 hat die Genossenschaft SOGAS jüngst bewilligt. Somit haben sich bereits zwei finanzstarke und in Energie- und Planungsfragen kompetente Akteure bereit erklärt, dem Vorhaben zum Durchbruch zu verhelfen. Es laufen zudem Abklärungen, ob die Panels wie beim Schulhaus Oberdorf oder der Sporthalle Bechburg wiederum im Bürgerbeteiligungsmodell angeboten werden sollen. «Wenn es gelingt die gesamte Länge der zukünftigen Lärmschutzwände mit PV-Panels zu bestücken, könnten damit 100 bis 200 Haushalte mit Strom versorgt werden», freut sich Christoph Schaer, Präsident der Energiestadt-Kommission Oensingen.

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Oensingen

Gemeinsam Energie sparen

Eine sichere Energieversorgung ist sowohl für die Bevölkerung wie für die Wirtschaft in der Schweiz von zentraler Bedeutung. Der Krieg in der Ukraine führt dazu, dass Energie knapp wird – auch bei uns, da wir in hohem Masse von Energielieferungen aus dem Ausland abhängig sind.

Für den Winter 2022/23 steht die Versorgung mit Gas und Strom vor grossen Herausforderungen. Um einer Krise entgegenzuwirken, will der Bundesrat die Versorgungssicherheit rasch erhöhen. Eine Massnahme ist die Kampagne nicht-verschwenden.ch. Denn kurzfristig wirksame Sparmassnahmen und Betriebsoptimierungen auf freiwilliger Basis leisten einen relevanten Beitrag zur Sicherstellung der Energieversorgung im kommenden Winter.

Die Kommission Energiestadt Oensingen unterstützt das Engagement des Bundes für eine sichere und nachhaltige Energieversorgung. Und wir wollen aktiv mithelfen, Energie effizienter und sparsamer zu nutzen.

Sind auch Sie dabei?
Gemeinsam können wir zu einer Entschärfung der Lage beitragen – als Privatpersonen, als Unternehmer sowie als Multiplikatoren.

Zuversichtliche Grüsse und herzlichen Dank!

Christoph Schaer
Präsident Kommission Energiestadt

Heizung optimieren
Die nächste Heizperiode naht. Heizungsfachleute werden mit ihrem Fachwissen besonders gefragt sein. Die Dokumentation von EnergieSchweiz zum Thema Einstellung der Heizkurve soll Sie bei Ihrer Tätigkeit unterstützen.

Link zur Dokumentation

Sparen im Haushalt
Mit 3.9 Millionen Privathaushalten in der Schweiz ist das Energiesparpotenzial immens. Lassen Sie sich von den Tipps inspirieren und verschwenden Sie auch zu Hause weniger Ressourcen und Geld.

Stromspartipps für Privathaushalte

Sparen im Unternehmen
Ob als Dienstleistungs- oder Industriebetrieb: In jedem Unternehmen schlummert Energiesparpotenzial. Informieren und sensibilisieren Sie bitte auch Ihre Belegschaft.

Spartipps für Unternehmen

Sensibilisieren
Im Downloadportal und im Shop für Bundespublikationen finden Sie gedrucktes Infomaterial, vorgefertigte Beiträge für Ihre Social-Media Kanäle und Webseite sowie weitere Werbemittel. So machen Sie Ihr Engagement auch für Ihre Kunden sichtbar.

Downloads und Infomaterial

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Oensingen

Oensingen will das Gold-Label anstreben

Eine Motion von Rafael Ingold (SP) verlangt, dass der Gemeinderat bis 2030 das Energiestadt Goldlabel anzustreben habe. An der Gemeindeversammlung wurde beschlossen, dass man diesen Standart schon zwei Jahre früher erreichen wolle.

Oensingen übernimmt als zertifizierte Energiestadt eine grosse Vorbildfunktion für die Region. Die zusätzliche Gold-Auszeichnung ist vergleichbar mit der Champions League: Hier treffen sich die Besten der Besten. Der Gemeinderat hat sich intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt und ist zum Schluss gekommen, dass vor dem Hintergrund der ambitionierten Ziele im energiepolitischen Leitbild der Gemeinde sowie des Kantons und des Bundes ein stärkerer Fokus auf die Klima-, Umwelt- und Energiepolitik notwendig ist. Damit sei es nur folgerichtig, das Gold-Label der Energiestadt anzustreben.

Energiestadt ist auch Wirtschaftsförderung

Motionär Ingold erkärt: «Um das notwendige Niveau für das Gold-Label zu erreichen, werden weitere bauliche Massnahmen nötig sein. Dies löst Aufträge für das regionale Gewerbe aus, wirkt wachstumsfördernd und schafft Arbeitsplätze. Im weiteren wirkt energiebewusstes Verhalten der Kommune anregend für Private. Durch die vermehrte Verwendung erneuerbarer Energien werden die Innovationen markttauglich und der Technologiestandort Schweiz wird gestärkt.»
Dem Gemeinderat ist dabei jedoch wichtig, dass die Kosten nicht komplett ausser Acht gelassen werden. Es soll vor allem das gemacht werden, was die grösste Wirkung erzielt.

zum Artikel in der Solothurner Zeitung


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Oensingen

Solarstrom vom Dach der Sportanlage Bechburg

Auf dem Dach des Sportzentrums Bechburg haben die Installateure vergangene Woche 384 Solarpanels montiert. Die Panels werden 150’000 Kilowattstunden Strom im Jahr produzieren. Damit wird in erster Linie das Sportzentrum versorgt.

Solarpanels auf Liegenschaften, die der Gemeinde gehören, das ist an sich nicht besonders speziell. Aber die Oensinger Panels befinden sich nicht im Besitz der Gemeinde, sondern konnten von der Bevölkerung gekauft werden. «Ich habe mich sehr gefreut, dass die Bevölkerung so gut mitgemacht hat», sagt Christoph Schaer auf dem Dach des Sportzentrums Bechburg. Er ist Präsident der Energiestadtkommission und war federführend beim Projekt.

In den nächsten zwei Wochen folgt ausserdem die Montage der 140 Panels auf dem Dach des Schulhauses Oberdorf.

zum Artikel in der Solothurner Zeitung